Doktoratsprogramme
In Abgrenzung zu bestehenden Doktoratsschulen und zu den vom FWF geförderten Doktoratskollegs/doc.funds verstehen sich Doktoratsprogramme als Zusammenschluss von fünf bis maximal fünfzehn Habilitierten gleicher, ähnlicher oder gänzlich unterschiedlicher Fachbereiche, die im Rahmen dieses Programms ein hochwertiges und attraktives Zusatzangebot für eine begrenzte Anzahl von Doktoratsstudierenden bieten und den fachlichen Austausch fördern sollen.
Doktoratsprogramme bieten eine überfakultäre und interdisziplinäre Ausbildung und forcieren die transdisziplinäre Forschung von Promovierenden. Die Gemeinsamkeit von Doktoratsprogrammen und Doktoratskollegs liegt vor allem in der Wahl eines übergeordneten Forschungsthemas, mit dem alle im Rahmen des Doktoratsprogramms verfassten Dissertationen verbunden sind. Auch gibt es Verbindungslinien zu Doktoratsschulen in Bezug auf speziell für Mitglieder eines Doktoratsprogramms angebotene Lehrveranstaltungen. Im Unterschied zu Doktoratskollegs/doc.funds werden Mitglieder von Doktoratsprogrammen nur punktuell finanziert (z.B. über Stipendien), im Unterschied zu Doktoratsschulen müssen Dissertierende eines bestimmten Faches nicht Mitglied eines Doktoratsprogrammes werden.
Den vollständigen Text der Richtlinie des Studiendirektors über die Einrichtung und den Betrieb von Doktoratsprogrammen an der Universität Graz finden Sie hier.
An der Universität Graz gibt es derzeit folgende Doktoratsprogramme (in Klammer die Sprecher:innen):