Was hat meine Herkunft mit meiner Promotion zu tun?
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Registration ends 04.12.2024, 11:00
Was hat meine Herkunft mit meiner Promotion zu tun?
Zielgruppe: Promovierende und Promotionsinteressierte aller Fächergruppen
Workshop-Beschreibung: Der soziale Hintergrund spielt im deutschsprachigen Hochschulsystem eine wichtige Rolle und hat auch einen Einfluss auf die Entscheidung für oder gegen eine Promotion. Familiäre Erwartungen und die persönliche Sozialisation prägen unsere Entscheidungen und haben damit auch Einfluss auf unsere Promotion. Häufig sind uns diese Zusammenhänge und Verbindungen jedoch gar nicht präsent, sondern wirken vielmehr versteckt und unbewusst. Gemeinsam wollen wir in diesem Workshop darüber reflektieren, wie die persönliche Herkunft die eigene Promotion beeinflusst – sowohl im positiven Sinne als auch vielleicht als Stolperstein.
Ziel des Workshops ist es, dass die Teilnehmenden in einem ersten Schritt angeleitet werden, über den Zusammenhang zwischen der eigenen Herkunft und ihrer Promotion zu reflektieren und ihnen aufzuzeigen, dass es wissenschaftlich belegte Herkunftseffekte gibt. Dabei soll der Blick sowohl auf die positiven Effekte gelenkt werden als auch auf Lösungsansätze für vielleicht daraus resultierende Irritationen. Insbesondere für jene Promovierenden, die ihre eigene Herkunft als Belastung empfinden, sollen gemeinsam Strategien entwickelt werden, um positive Aspekte in den Vordergrund zu rücken.
Dr. Ann-Kristin Kolwes ist Expertin für Bildungsgerechtigkeit im Kontext Hochschule und wissenschaftliche Karrierewege. Sie ist erste Vorsitzende und Mitgründerin des Vereins Erste Generation Promotion e.V. und arbeitet an der Universität zu Köln als Referentin für Bildungsgerechtigkeit. Sie selbst ist promovierte Historikerin und die erste in ihrer Familie, die studiert und promoviert hat.